Das Unternehmen spezialisierte sich zunächst auf den Vertrieb von Komponenten für Linearsysteme. Das sind Gleise (oder Schienen), über die Roboter in einer Produktionsumgebung fahren, zum Beispiel in der Automobilindustrie. Später begann das Unternehmen auch mit der Entwicklung eigener Linearsysteme. Damit erzielte es auch international große Erfolge. 2019 wurde Vansichen Linear Technology zusammen mit dem Metallverarbeiter und treuen Zulieferer Pollers in Heusden-Zolder mit dem Entwurf und Bau einer 12 Meter langen Verfahrachse für den größten und schwersten Roboter der Welt betraut. Inzwischen sind auch die beiden Söhne Pieter (38) und Thomas (35) in das Familienunternehmen eingestiegen. Somit steht die zweite Generation am Ruder.
Wachstum
Jetzt ist das Technologieunternehmen vom Herkenrodesingel in Hasselt in das vollständig renovierte und erweiterte Gebäude der ehemaligen Waffelfabrik in Kiewit umgezogen: 1.120 m² Produktionshallen und 1.150 m² Büroflächen. Bei der Einrichtung wurde der Fokus auf das Unternehmenswachstum gerichtet. Der neue Standort bietet Platz für insgesamt 40 Mitarbeiter. Vansichen beschäftigt derzeit 24 Mitarbeiter. Hinzu kommen sieben Mitarbeiter in seiner deutschen Niederlassung. „Wir arbeiten für die Großen der Branche: nicht nur für die Automobilindustrie, sondern auch für Hersteller von 3D-Druckern, Verpackungsmaschinen, Schweißanwendungen, Holzbearbeitungsmaschinen und Batteriehersteller“, erklärt Maxime Vansichen. „Wir sind jetzt auch viel besser in der Lage, unseren Kunden zu zeigen, was wir können.“
Das neue Gebäude entspricht auch den aktuellen Nachhaltigkeitsstandards: Es verfügt über Solarmodule auf dem Dach und wird über 11 Erdbohrungen in bis zu 145 Metern Tiefe mit Erdwärme beheizt. „Auch das sind wir unseren Kunden schuldig“, erklärt Vera Landmeters.
Erschienen in Het Belang van Limburg.